MAXX Formula ist zurück auf dem «Grid»!

On 11. Juni 2021

Nach einer extrem langen Pause, bedingt durch die Covid-Pandemie, hat die MAXX Formula endlich wieder den Weg zurück auf die Rennstrecke gefunden. Der Saisonstart findet dieses Wochenende in Le Castellet auf der legendären Paul Ricard Rennstrecke statt, gerade mal eine Woche vor dem offiziellen französischen F1 Grand Prix. Im Rahmen der FIA French Historic F1 und weiteren legendären Rennserien, bietet die MAXX Formula den Zuschauern endlich wieder extremen Speed und klassischen Sound mit ihren legendären Big Open Single Seater! Im Rahmen der Freitag-Sessions wurden die beiden freien Trainings durchgeführt.

Nachdem zahlreiche Fahrer bis dato noch keine Gelegenheit hatten, ihre Autos zu testen, standen die freien Trainings ganz im Zeichen von Gewöhnung und der Möglichkeit, die verschiedenen Fahrzeuge auf ihre Zuverlässigkeit zu testen. FP1 wurde letztendlich angeführt von Nicolas Matile, gefolgt von David Moretti. Wolfgang Jaksch sowie Didier Sirgue mit ihren beiden modernen F1 (Super Aguri SA 06 und Williams FW 33) belegten die Plätze 3 und 4, gefolgt von Martin Kindler. Christopher Brenier, einer der Siegaspiranten für das Rennwochenende, hatte Probleme mit seinem Getriebe und musste im FP2 auf sein Spare Car zurückgreifen. Mit diesem zeigte er sofort seine Klasse und führte das Leaderboard in FP2 an, gefolgt von Wolfgang Jaksch.

Gilles Brenier, Vater von Christopher und ebenfalls angetreten mit einem Superleague Formula, hatte ebenfalls technische Probleme in FP1 und konnte keine gezeitete Runde setzen. In FP2 allerdings katapultierte er seinen V12 direkt auf P4 und zeigte eine erstklassige Performance. Ein wenig unglücklich agierten die beiden Speed Center-Piloten Christian Eicke und Peter Göllner, beide mit technischen Problemen an ihren GP2. Sie konnten dadurch ihre wirkliche Pace noch nicht zeigen. Anton Werner, mit seinem bulligen IndyCar platzierte sich auf P10 in FP1 und verbesserte sich auf P8 in FP2.

Hans Laub, in seinem neu angeeigneten GP2, gab sein Comeback nach einer sehr langen Pause und wurde gleich wieder im Mittelfeld gelistet, P9 in FP1 und P7 in FP2. Neuling Stefan Glaser hatte noch kleine Anpassungsprobleme an das neue Umfeld und startete beide Trainings-Sessions mit reichlich Respekt, P8 in FP1 und P9 in FP2. Von ihm kann man sicher im Qualifying und in den beiden Rennen noch mehr erwarten. Das Scoreboard wurde komplettiert von Karl-Heinz Becker, der Racing-Legende aus Deutschland. Er hatte sich entschlossen, seine über 50-jährige Rennkarriere noch um ein weiteres Jahr bei der MAXX Formula auszudehnen. Er beendete beide freie Trainings ohne Komplikationen und erreichte jeweils P13 und P11.

Die einzige Pilotin im Feld, Veronika Jaksch, feierte ihr F1-Debut mit dem neu aufgebauten Toro Rosso STR8. In den freien Trainings ging es ihr zunächst einmal darum, das Auto kennen zu lernen und sich langsam an den Speed und das Handling zu gewöhnen. Die Rundenzeiten wurden im Laufe der beiden Sessions immer besser und Veronika platzierte sich schlussendlich auf P11 in FP1 und P10 in FP2. 2017 fuhr sie bereits mit einem GP2 in Paul Ricard und die damaligen Ergebnisse lassen durchaus Rückschlüsse auf eine erhebliche Verbesserung im Qualifying zu.

Die detaillierten Resultate können hier eingesehen werden:

Paul Ricard Free Practice 1 Resultate

Paul Ricard Free Practice 2 Resultate

Der Samstag startet mit dem MAXX Formula Qualifying um 08:55, gefolgt von Race 1 um 16:45!